Was Sie im Vorstellungsgespräch besser sein lassen – Teil 1

Sie sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Herzlichen Glückwunsch, der erste Schritt ist geschafft. Jetzt sollten Sie sich aber in Acht nehmen, um nicht in eines dieser Fettnäpfchen zu treten!

Mittwoch, 25 Juli, 2018

Sie sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Herzlichen Glückwunsch, der erste Schritt ist geschafft. Jetzt sollten Sie sich aber in Acht nehmen, um nicht in eines dieser Fettnäpfchen zu treten!

Recruiter haben hunderte Geschichten davon, was sie mit Bewerbern erleben. Da kommt die Kandidatin in kurzem Rock und mit sichtbarem Spitzen-BH und flirtet offensiv, weil sich schon nach wenigen Sätzen herausstellt, dass der Lebenslauf deutlich aufgehübscht wurde. Andere schicken die Mutter, weil sie heute leider „unpässlich“ sind und die Mutter ja sowieso viel besser weiß, worin sie gut sind.

Das sind natürlich extreme Beispiele. Gleichzeitig sollten Sie natürlich versuchen, möglichst schnell einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Diese Tatsache hat sich natürlich unter Bewerbern herumgesprochen, und deshalb werden laut careerbuilder.com die KandidatInnen immer erfinderischer.

Wir haben einige Tipps zusammengestellt, was Sie besser sein lassen. Denn wenn sie eines dieser Verhalten an den Tag legen, fallen Sie zwar garantiert auf, aber der Eindruck, den Sie hinterlassen, ist garantiert negativ und sorgt dafür, dass Sie ganz schnell aussortiert werden.

1. Desinteresse zeigen

Um aufzufallen, tun manche Kandidaten, als hätten sie kein Interesse am Recruiter, dem Unternehmen oder dem Job. Oder vielleicht sind sie wirklich schlecht vorbereitet und haben keine Ahnung, warum sie hier sind. Wenn der Recruiter merkt oder Sie glaubhaft vorspielen, an dem Job keinerlei Interesse zu haben, brauchen Sie eigentlich gar nicht auftauchen.

2. Unersättlich sein

Unersättlich sein ist hier sehr wörtlich gemeint, nicht als Gegenteil vom Desinteresse unter Punkt 1. Wenn Sie zu einem Recruiting-Event eingeladen werden oder einem Assessment Center und sich dort am Frühstücksbuffet erst mal den Bauch voll schlagen, beim Mittagessen die Filetstücke herauspicken und den Drinks vielleicht auch noch über den Durst trinken – die Firma zahlt ja schließlich – hatten Sie zwar vielleicht einen schönen Tag auf Kosten des Arbeitgebers, aber den Job bekommt garantiert jemand anderes!

3. Unpassende Kleidung

Kleidung ist ein Dauerthema bei Jobinterviews! Natürlich sollten Sie sich je nach Job anders kleiden. In einem Tech-Startup geht es bestimmt legerer zu als in einer Bank. Wenn Ihre Kleidung aber verschmutzt, beschädigt oder stark riechend ist, dann ist sie immer unpassend! 

4. Arroganz

Sie haben tolle Fähigkeiten und sollten darauf auch stolz sein. Doch Sie sollten weder dem Recruiter noch sonst jemandem in der Firma das Gefühl vermitteln, besser als Ihr Gegenüber zu sein! Das gilt besonders für Mitarbeiter am Empfang oder im Sekretariat. Auch wenn diese nicht am Vorstellungsgespräch teilnehmen, haben sie meistens einen guten Draht zum Recruiter. Wenn Sie also zeigen, dass Sie sich für etwas Besseres halten, reicht oft schon ein Wort oder Blick zwischen Assistent und möglichem Chef oder Recruiter, und Sie sind aussortiert, bevor das Vorstellungsgespräch überhaupt begonnen hat.